Meinungen

 

Ein historisches und technisches Kleinod

Die bestehende Bahn ist ein historisches und technisches Kleinod, welches dem gesamten Ensemble des Turmbergs eine besondere Attraktivität verleiht – jetzt und in Zukunft. Mit sehr überschaubarem finanziellen Aufwand wird es gelingen, die Betriebserlaubnis auch zukünftig zu erhalten. Die dann gegebenen Transportkapazitäten waren, sind und werden ausreichend sein.

Prof. Dr. Jürgen Biscoping (Karlsruhe), 14.01.2021

 

Kein Freizeitvergnügen mehr

1. Die Unterbrechung der Straßen Kastellstraße, Turmbergstraße, Bergbahnstraße, Posseltstraße und die zukünftige Verkehrsführung auf der geteilten Bergbahnstraße sind ein Unding und zerstören den geschlossenen und gewachsenen Quartierscharakter. 2. Das an der bisherigen Talstation der Bergbahn herrschende hohe Parkierungsaufkommen wird an der neuen Talstation an der B3 zu chaotischen Zuständen führen, solange kein ausreichender Parkierungsraum hierfür geschaffen wird 3. Die neu entstandene Kreuzung ist eine offensichtlich nicht zu beherrschende Fehlplanung. 4. Die geplante Unterführung zwischen Kastellstraße und Posseltstraße ist ein Armutszeugnis als Notbehelf. 5. Die behauptete enorme Steigerung der Fahrgastzahlen wird angezweifelt und sollte sie sich bewahrheiten, wäre ein Aufenthalt auf dem Turmberg-Gelände kein Freizeitvergnügen mehr. 6. Im übrigen stehen die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen und sind angesichts der sowieso angespannten Haushaltslage der Stadt nicht vertretbar. 7. Es sollte besser die bestehende historisch einmalige Seilbahn durch den TÜV geprüft und ertüchtigt werden mit dem Ziel einer neuen Betriebsgenehmigung.

Christine Rotermund-Lehmbruck (Karlsruhe), 21.01.2021

 

Strategisch unklug

Der Turmberg ist ein beliebtes Erholungsgebiet, das von einem kontinuierlich optimierten Freizeitangebot profitiert und gut für Durlach ist. Aber dieses Bahnkonzept implementiert einen zu hohen Personentransport in ein Gebiet überschaubarer Größe. Die vorhandene Struktur aus dem Wohngebiet unten und der Turmbergterrasse mit angrenzendem Park kann dem nicht standhalten. Außerdem ist der Grünstreifen, der der neuen Bahnstrecke weichen müsste, wichtig für Lärmschutz und Schadstofffilterung von der B3 durch die Bäume. Noch mehr Flächen neben der Endhaltestelle zu versiegeln ist strategisch unklug, wenn man sich die steigenden Temperaturen in den letzten Sommern anguckt.

Frederic Hanen (Karlsruhe), 26.01.2021

 

Die historisch wertvolle Turmbergbahn

Erhalt der historisch wertvollen Turmbergbahn, da nur sie eine touristische Attraktion ist.

Bernhard Koss (Karlsruhe), 17.1.2021

 

Wie kann man nur…

Geldverschwendung; Historie der Turmbergbahn (einmalig in Deutschland und ganz selten in Europa); Verschandelung der Bergbahnstraße; Lösung des Parkplatzproblems auf dem Turmberg ist Illusion. Ganz ehrlich: Wie kann man nur auf eine so dämliche Idee kommen?!

Dr. Reiner Hall (Karlsruhe), 06.03.2021

 

Völlig überdimensioniert

Dieses Projekt ist völlig überdimensioniert. Wer einen Ausflug auf den Turmberg machen möchte, kann ruhig ein bisschen zu Fuß gehen und umsteigen, für Kinder erhöht das sogar den Reiz. Und wer so richtig schlecht zu Fuß ist, darf sich gerne nach oben kutschieren lassen. Für massenhaften Autotourismus ist da oben ohnehin kein Platz, der wird also durch den Ausbau nicht nennenswert reduziert. Der teure Ausbau von öffentlichen Nahverkehrsmitteln ist da sinnvoll, wo er Individualverkehr deutlich mindert.

Pia Oberacker-Pilick (Karlsruhe), 25.01.2021

 

Innovative Verkehrskonzepte?

Durch die Erweiterung der Bergbahn wird ein wunderschöner Grünstreifen ausgelöscht. Die Besucher des Turmbergs kommen in der Regel, um zu spazieren, und können daher auch die paar Schritte den Berg hochgehen. Wenn sie das nicht mehr können, fahren sie ohnehin ganz hoch und kommen eh nicht mehr mit der Straßenbahn, sondern mit dem Auto. Wenn sie also mit dem Auto kommen und Turmbergbahn fahren wollen, müssen sie auch irgendwo parken… wo soll das sein, wenn die Bergbahnstraße zur parkplatzfreien Zone umgebaut wird und die Straßenführung in keinem Szenario auch nur noch irgendeinen Sinn macht. Überall Umweltschutz und am Turmberg soll abgeholzt, zubetoniert und eine deutliche Mehrnutzung von Autos zum Erreichen des Turmbergs erschaffen werden. Wo sind die innovativen Verkehrskonzepte, z. B. autonomer Shuttlebus?

Dr. Nadine Börner (Karlsruhe), 22.01.2021

 

Nicht zu Ende gedachter Unsinn

Verschwendung von Steuergeldern und Verschandelung des Stadtbildes. Diesen nicht zu Ende gedachten Unsinn noch zu bauen – was für ein Schwachsinn. Wer entscheidet denn so was und wer haftet dafür?

Prof. Gerd Gassmann (Karlsruhe), 26.01.2021

 

Unverantwortlich

Unverantwortliche Verschwendung von öffentlichen Geldern – Verschandelung des Blickes zum Turmberg – Wo sollen all die Menschen parken, die mit dem Auto anreisen, um mit der Bahn zu fahren?

Andrea Koch (Karlsruhe), 14.01.2021

 

Nicht zu vertreten

Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht zu vertreten. Zerstörung, Verschandelung und Entwertung eines gewachsenen Wohngebiets.

Bernd Jost (Karlsruhe), 13.01.2021

 

Gelder werden anderswo dringender gebraucht

In Zeiten des Klimawandels und Verlusts der Artenvielfalt ist es unmöglich, in einer grün regierten Stadt so ein umweltzerstörendes und die Anwohner belastendes Projekt durchzuführen. Die Gelder werden an anderen ökologischen und sozialen Stellen VIEL dringender gebraucht.

Karen Hamann (Karlsruhe), 01.03.2021

 

Größenwahn

Gegen Größenwahn – für Proportionsgefühl.

Christa Daniel-Beyrer (Karlsruhe), 23.01.2021

 

Verschwendung der Steuergelder

Für diese Verschwendung der Steuergelder für eine Baumaßnahme von solcher Hässlichkeit und Unnötigkeit finde ich gar keine Worte.

Martina Bartsch (Karlsruhe), 17.01.2021

 

Überdimensioniert und brutal

Das Projekt ist überdimensioniert und brutal. Wo bleibt das Veto unserer Grünen-Fraktion im Stadtrat? Ich sehe eine gewisse „Doppelzüngigkeit“.

Maria Oesterle (Karlsruhe), 12.03.2021

 

Der Turmberg ist Durlach. Durlach ist der Turmberg.

Der Turmberg ist Durlach. Durlach ist der Turmberg. Dieser Ort der Identifikation für Durlach und die umgebende Region darf nicht in dieser Art und Weise verschandelt werden. Alles, was das Gebiet am Fuße des Berges ausmacht, würde zerstört. Die Eingriffe in die Natur, die sich ergebende Optik des Gebiets sowie die praktischen Folgen sind in keiner Weise hinnehmbar. Außerdem geht die Zielrichtung dieser Baumaßnahme (Anlocken von Touristen, Erhöhung der Beförderungszahlen) vollkommen daneben. Die Turmbergbahn gehört zur DNA dieser Region. Ihr Zweck war es nie, wirtschaftlich zu sein und die Massen auf den Berg zu befördern.

Ulrich Jäck (Karlsruhe), 20.03.2021

 

Tradition muss erhalten bleiben.

Tradition muss erhalten bleiben. Das Chaos bei der Karlsruher Straßenbahn darf sich in Durlach nicht wiederholen.

Dr. Wilhelm Boll, 17.03.21

 

Die Turmbergbahn ist schutzwürdig.

Als älteste deutsche Standseilbahn ist die Turmbergbahn mit den Gebäuden und Kabinen schutzwürdig. Ein Neubau bis ins Tal zerstört die großzügig angelegte Bergbahnstraße. Ein vom Berg ins Tal reichender baumbesetzter Grünstreifen wird vernichtet.

Max Albert (Karlsruhe) – 16.03.21